Tai Chi und Qigong im Kaiser-Karl-Club
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T’ai Chi Ch’uan und Qigong im Kaiser-Karl-Club

Kaiser-Karl-Club

Schon seit über10 Jahrent unterstützt die Kaiser-Karl-Klinik, Graurheindorfer Straße 137, 53117 Bonn, ihre Patienten und Menschen von außerhalb darin, auf vielfältige Weise für ihre Gesundheit und Fitness aktiv zu werden. Der Kaiser-Karl-Club bietet daher seit mehr als zwei Jahren  in den Räumen der Klinik ein vielseitiges und gesundheitsorientiertes Bewegungsprogramm an, das sich nicht nur an Patienten sondern an alle richtet, die aktiv ihre Bewegungsmöglichkeiten erhalten und erweitern wollen. Im Sinne des ganzheitlichen Gesundheitsansatzes der Klinik hat der Kaiser-Karl-Club sein Kursprogramm um Qigong und T’ai Chi Ch’uan erweitert, deren heilsame und die Gesundheit von Geist und Körper gleicher Maßen fördernde Wirkung in China seit Jahrtausenden bekannt ist und genutzt wird.

Qigong und T’ai Chi Ch’uan

Chinesischen Bewegungskünste wie Qigong ( Dao Ying) oder T’ai Chi Ch’uan haben das Ziel, dass die jedem Körper eigenen Energien wie Atmung (das respiratorische System), Blut (das zirkulatorische Versorgungssystem), Muskeln und Knochen (das mechanische Arbeitssystem), Nerven (das Reizleitungssystem) frei, d.h. ohne Blockaden fließen und wirken können.
Das Lösen falscher Anspannungen, das Üben der Vorstellungskraft für die Bewegungen und die Ruhe, die die Konzentration auf die Ausführung der standardisierten Bewegungsmuster erfordert, bergen die heilsamen Wirkungen von Qigong und T’ai Chi. Die Wirkung stellt sich langfristig, dauerhaft und ohne unangenehme Nebenwirkungen ein, wenn man regelmäßig und über längere Zeit ernsthaft T’ai Chi oder Qigong übt.
Neben den Grundthemen Zentrierung, Ausrichtung (alignment) und Balance hat jede Phase der Bewegungsmuster vielfältige (Wirkungs-) Möglichkeiten. Es kann z.B. darum gehen, den Fuß oder den Fußknöchel so auszurichten, dass er mit Knie und Hüfte eine Linie bildet (alignment) oder durch die gute Balance dem Fußtritt von jemand anderem auszuweichen. Beim ersteren steht der Gesundheitsaspekt im Vordergrund, d.h. ich löse möglicherweise bestehende Schmerzen im unterem Rücken auf, die durch die Fehlstellung des Fußgelenks und in Folge des Knies und der Hüfte verursacht worden sind; der zweite Aspekt betont die Möglichkeit zur Selbstverteidigung.
Zunächst steht für den vernünftig Übenden im Mittelpunkt, die T’ai Chi Form zu lernen. Mit täglichem Üben dauert es sechs Monate bis eineinhalb Jahre, bis die Form so beherrscht wird, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss. Und dann beginnt wirklich, nach der einen oder anderen hinführenden Übung in den vergangenen Monaten, was T’ai Chi von Quigong wesentlich unterscheidet: Push-Hands.
Nachdem man ohne Stress gelernt hat, sich zu verwurzeln, auszubalancieren und seinen Körper in harmonischer und doch kraftvoller Weise ohne falsche Anspannung in der T’ai Chi Form zu bewegen, kommt jetzt kontrollierter Stress hinzu. Denn Push-Hands bedeutet, dass ich mit einem Partner übe und mit ihm zusammen meine und seine Grenzen und seine und meine Möglichkeiten in Zentrierung, Verwurzelung, Balance usw. entdecke. Das geht immer abwechselnd. Mal ist einer Yang und versucht den anderen (Ying) sanft und langsam aus der Balance zu bringen, wobei Ying geschmeidig versucht ( ohne “dicke Arme “ zu machen), die ihn destabilisierende Energie von Yang zu neutralisieren; dann wechseln die Rollen zwischen den beiden Partnern.
Push-Hands ist ein physischer Dialog, ist durch Bewegung miteinander reden: ,hier verliere ich die Balance’, ,und dort kann ich deinen Push/Angriff ins Leere laufen lassen’; eine spannende Übung also. Bei den Push-Hands merke ich, wie wichtig es ist, die T’ai Chi Form immer wieder zu üben; sie ist die Basis, denn in ihr übe ich die Grundprinzipien meiner harmonischen Bewegungsweise wie: ent-spannt bleiben und doch kraftvoll, zentriert und verwurzelt, balanciert und des Raumes bewusst, in dem ich mich -ohne außer Balance zu geraten- bewegen kann.

Wenn die Basis von Push-Hands geübt ist und ohne Nachdenken funktioniert, dann entdecke ich, dass T’ai Chi Ch’uan eine Möglichkeit der Selbstverteidigung ist. Die angreifende Kraft wird sanft und kraftvoll aus der Balance gebracht:
“Das Pferd reiten in die Richtung, in die es läuft.”

Qigong und T’ai Chi Ch’uan im Kaiser-Karl-Club in der Kaiser-Karl-Klinik: Kurse

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Zuletzt geändert am Samstag, 7. Januar 2012

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